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Das kulturelle Umfeld des Wiener Kreises
 
 
Wiener Gruppe   Wittgenstein   Bauhaus  

Thomas Eder und Károly Kókai Hrsg.

Wiener Kreis und Wiener Gruppe

Der Wiener Kreis in der Wissenschaftstheorie und die Wiener Gruppe in der Literatur suchten Alternativen dazu, was zur Zeit ihres Bestehens im kulturellen Leben Österreichs vorherrschte. Während der Jahre um 1950, als sich die späteren Mitglieder der Wiener Gruppe im kulturellen Leben Wiens orientierten, gab es mit dem sogenannten Kraft-Kreis eine Fortsetzung der Tradition des Wiener Kreises. Der Band Wiener Kreis und Wiener Gruppe fragt nach der Relation entscheidender Formationen der Literatur nach 1945 zum Wiener Kreis. Hat sich der mit dem Wiener Kreis geprägte Denkstil und Erkenntnisanspruch in den literarischen und literaturtheoretischen Arbeiten der Wiener Gruppe oder Ingeborg Bachmanns transformiert fortgesetzt? Fand eine Vermittlung durch Literaten wie Hilde Spiel und Jean Améry statt? Ist das Interesse Oswald Wieners für Wittgenstein paradigmatisch für die Wiener Gruppe? Hat dieses Interesse mit der philosophischen Arbeit des Wiener Kreises zu tun? Gibt es inhaltliche Zusammenhänge der literarischen Tätigkeit der Wiener Gruppe und der philosophischen Ansätze des Wiener Kreises?

Erscheinungsjahr 2024

358 Seiten

Preis EUR 29,-
 
Károly Kókai Hrsg.

Zeit der Unkultur

Ludwig Wittgensteins Logisch-Philosophische Abhandlung ist 1921 erschienen. Entsprechend der darin vertretenen These werden mit den Ausführungen der Abhandlung die philosophischen Probleme gelöst. Wittgenstein setzte aber seine philosophische Arbeit fort und zwar auf eine spezifische Art. Er bezeichnete seine eigene Zeit als „Zeit der Unkultur“ und produzierte Splitter „für Freunde, welche in Winkeln der Welt verstreut sind.“ Die Beiträge des Bandes Zeit der Unkultur diskutieren anhand von Wittgensteins Versuchen aus den 1920er und 1930er Jahren in Österreich den kulturellen Kontext, in welchem diese Arbeit sich vollzog und was ihm Impulse für seine denkerische Auseinandersetzung gab.

Erscheinungsjahr 2022

270 Seiten

Preis EUR 19,-
 
Angelika Schnell und Károly Kókai Hrsg.

Bauhaus und Wiener Kreis

Die Kunstschule des Bauhauses und die Philosophengruppe des Wiener Kreises vertraten zeitlich parallel wichtige Positionen der Moderne. Mitglieder von beiden Gruppen hatten aber auch verschiedene Beziehungen miteinander. Spuren finden sich bereits vor Gründung des Bauhauses in Wien. Später besuchten einige Mitglieder des Wiener Kreises das Bauhaus in Dessau und diskutierten ihre wissenschaftliche Weltauffassung. Mit Bauhaus und Wiener Kreis widmet sich der vorliegende Band zwei Institutionen der Moderne der Zwischenkriegszeit, die Wege vorgezeichnet haben, die in der Nachkriegszeit international als vorbildhaft galten und deren Wirkung bis heute spürbar ist.

Erscheinungsjahr 2022

294 Seiten

Preis EUR 29,-
 
 
 
Musil          

Károly Kókai Hrsg.

Robert Musil und die modernen Wissenschaften

Robert Musils Mann ohne Eigenschaften zeugt von intensiven Auseinandersetzungen mit den modernen Wissenschaften. Die Hauptfigur ist Mathematiker, interessiert sich aber für Gefühlspsychologie und Mystik. In den im Nachlass sich befindenden Notizen, Entwürfen und Versionen findet man eine Fülle von direkten Hinweisen auf namentlich genannte Wissenschaftler und genau angegebene Theorieansätze (so z.B. die Psychoanalyse Freuds oder die Relativitätstheorie Einsteins), die dann im fertigen Romantext lediglich indirekt erscheinen. Robert Musil und die modernen Wissenschaften beleuchtet das Problemfeld nicht nur bezogen auf Einzelakteure und Einzelwissenschaften, sondern in seinen historischen Dimensionen und poetologischen Konsequenzen.

Erscheinungsjahr 2019

248 Seiten

Preis EUR 19,-
         
 
 
 
 
 
 
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